Raphaëlle Red wurde 1997 in Paris geboren und wuchs in Berlin auf, wo sie auch heute lebt. Sie studierte Sozialwissenschaften, forschte und lehrte zuletzt zur zeitgenössischen Literatur der afrikanischen Diaspora und wendete sich dann dem literarischen Schreiben zu. Raphaëlle Red schreibt auf Französisch, Englisch und Deutsch. Ihre deutschsprachigen Texte sind bereits in den Anthologien „Resonanzen“ (Spector Books, 2022) und „Glückwunsch“ (Hanser Berlin, 2023) erschienen. Für ihren Debütroman „Adikou“ (übersetzt von Patricia Klobusiczky) erhielt sie den Prix PREMIERE.
Mitwirkende
Raphaëlle Red
Sa. 27.09.
Schwarze Wut und weiße Schuld. Lesung und Gespräch mit Raphaëlle Red und Lene Albrecht
Raphaëlle Red und Lene Albrecht gehören zu einer völlig neuen Generation junger Autorinnen. Sie setzen sich in ihren Werken mit einem Verbrechen auseinander, das über Jahrzehnte verschwiegen, verharmlost oder vergessen wurde: dem deutschen Kolonialismus in Afrika. Obwohl dieser ,nur´ knapp drei Jahrzehnte andauerte, hinterließ er Spuren auf dem afrikanischen Kontinent und Wunden in den Familien […]