Schon lange müssen wir nicht mehr heiraten, um miteinander das Bett zu teilen. Zum Glück. In Zeiten von Tinder und Co. muss man sich nicht mal besonders mögen, um miteinander Sex zu haben. Die Möglichkeiten, Nähe zu einer anderen Person herzustellen, werden jeden Tag freier und vielfältiger. Gleichzeitig leben immer mehr Menschen allein und es werden sogar Ministerien für Einsamkeit gegründet. Die klassische monogame Paarbeziehung scheint für viele Menschen nicht mehr zu funktionieren, aber was füllt dann die Leerstelle auf der anderen Seite des Bettes? Und im ganzen Leben drumherum? Paula Fürstenberg („Weltalltage“) und Ole Liebl („Freunde lieben. Die Revolte in unseren engsten Beziehungen“) zeigen in ihren Büchern, wie Liebe in Freundschaften buchstabiert werden kann. Wie wir für die Menschen einstehen können, die uns die wichtigsten und nahesten im Leben sind. Ein Abend, der unsere Vorstellung, wie wir zusammenleben wollen, völlig neu denken und fühlen lässt. Ein Abend über Freundschaft und Liebe. Es moderiert die Kulturjournalistin Lara Sielmann.
Einlass: 19 Uhr