Programm 2025

Mi. 24.09.

Tickets
19:00 Zentralwerk Vorverkauf (zzgl. Gebühr): 17 Euro ermäßigt/22 Euro, Abendkasse: 22 Euro ermäßigt/27 Euro

Jenny Erpenbeck und John Erpenbeck. Eine Familie, die DDR und die Literatur

Foto: Katharina Behling

Kaum eine deutsche Gegenwartsautorin ist international so bekannt wie sie. Sie war nominiert für den National Book Award, wurde bereits in über 30 Sprachen übersetzt und gewann für ihren Roman „Kairos“, als erste deutschsprachige Autorin überhaupt, den International Booker Prize. Auch die Liste ihrer nationalen Auszeichnungen ist episch wie ein Roman, vom Uwe-Johnson-Preis bis zum Bundesverdienstkreuz. Wie konnte Jenny Erpenbeck zu diesem Weltstar der Literatur werden? 

Geboren und aufgewachsen in Ost-Berlin, wurde Jenny Erpenbeck die Literatur in die Wiege gelegt. Ihr Großvater war der Schriftsteller Fritz Erpenbeck, ihre Großmutter Hedda Zinner eine der meistgelesenen Autorinnen der DDR, ihre Mutter Doris Killias ist eine renommierte Übersetzerin aus dem Arabischen und ihr Vater John Erpenbeck ist Wissenschaftsphilosoph und Prosaautor. Waren es die Tischgespräche bei den Erpenbecks, das immer präsente Schreiben und die tiefen Einblicke in den Maschinenraum der Literatur, die sie zur Schriftstellerin werden ließen? Oder doch die Erfahrung vom Ende DDR, die häufiges Sujet ihrer Romane ist und ihre Familie prägte? 

Gemeinsam mit ihrem Vater John gibt uns Jenny Erpenbeck Einblicke in das Aufwachsen in diese besondere Literaturfamilie und ihr Schreiben. Sie wird Fotos aus dem Familienalbum zeigen und aus ihrem Weltbestseller „Kairos“ lesen.

Durch den Abend führt Maike Albath (Deutschlandfunk Kultur).